Alleine – und doch zu zweit – als Zwilling
In meiner Praxis habe ich sehr viele Seelen, die mir anzeigen, dass sie sich nicht vollständig oder total überladen fühlen. Manchmal passieren komische Dinge in ihrem Leben oder sie fühlen, dass irgendetwas „anders“ oder komisch ist. Oft ist der Grund, dass es einen Zwilling gab bzw. gibt. Im Mutterleib haben sich zwei Eizellen eingenistet, jedoch hat sich dann eine davon verabschiedet. Dies kann unterschiedliche Gründe haben, die ich dann durch meine Gaben herausfinde.
Als allein geborener Zwilling mag es sich so anspüren, als würden zwei Seelen in einem Körper und Herzen wohnen. Das ist aber energetisch nicht so. Es ist vielmehr eine sehr, sehr intensive Verbundenheit. Man hat das Gefühl, dass man nie alleine ist. Und dass man immer eine unerklärliche Sehnsucht hat. Wenn man beide Qualitäten und Potentiale vereint leben kann – dann kann wahrlich großartiges Entstehen.
Nichts desto trotz hat man jedoch das erschwerte Gefühl, immer mehr tun zu müssen, als man eh schon tut. Oder mehr sein zu müssen, als man bereits ist. Inklusive dem Gefühl, dass das eigene Leben locker für zwei (oder mehr) Menschen reicht. Auch eine ausgeprägte Hochsensibilität rührt daher.
Wilfried Ehrmann schreibt in seinem Blog “Die Heilung eines frühen Traumas”.
„Erstaunlich viele Menschen sind mit einem lang vergessenen Begleiter in ihr Leben getreten. Sie waren nicht allein im Mutterleib, sind aber alleine geboren worden. Ihr Zwillingsbruder oder –schwester ist frühzeitig gestorben. Häufig unbemerkt von der Mutter. Und ohne bewusste Erinnerung des überlebenden Zwillings, weil das Ereignis meist schon sehr früh passiert ist. Dennoch vergisst die Seele dieses traumatische Ereignis nicht. Sodass die Trennungserfahrung eine tiefe Spur in der Seele des überlebenden Zwillings hinterlässt. Sie spiegelt sich in dramatischen Beziehungsgeschichten – in der vergeblichen Suche nach dem idealen Partner. In unbestimmten Sehnsüchten, in unergründlichen Schuldgefühlen und vielen anderen Symptomen.“
Für viele Menschen ist es eine große Erleichterung von diesem Thema zu erfahren.
Häufige Symptome (Quelle: zuversicht net):
- Unerklärliche Traurigkeit und Schwere
- Sich unvollständig, nicht “ganz” fühlen
- Gefühl, etwas fehlt im Leben
- Einsamkeit, auch wenn man in guter Gesellschaft ist
- Hochsensibilität
- starkes Bedürfnis anderen Menschen helfen/ sie retten zu wollen
- Mangelnde Abgrenzungsfähigkeit
- Große Verlustängste
- Panik, wenn man auf eine Antwort warten muss
- Schwierigkeiten in Beziehungen mit Geschwistern, Partnern, Kindern, Arbeitskollegen
- Angst vor Nähe
- oder starkes Verschmelzungsbedürfnis in der Partnerschaft
- Gefühl in der falschen Familie zu sein
- Gefühl, es alleine nicht zu schaffen
- Gefühl, an allem schuld zu sein
- Tiere verstehen mich besser
- ohne ein bestimmtes Kuscheltier oder Accessoire geht nichts
- unverhältnismäßig tiefe Trauer, wenn jemand oder ein Tier stirbt
- Leere im Herzen, die nichts wirklich füllen kann
- Gefühl, ein Loch in der Seele zu haben
- ein großer Wunsch nach „einem besten Freund“/ einer besten Freundin“, die nie kommt oder dann doch nicht passt
- eine tiefe dunkle schmerzhafte Sehnsucht, oft auch eine Todessehnsucht, obwohl man nicht sterben will
- das Leben bewusst oder unbewusst ablehnen, als stünde es einem nicht zu glücklich und erfolgreich zu sein
- Im Leben nicht da ankommen, wo es sich richtig, eigen fühlt.
- Gefühl, nicht genug zu leisten, obwohl man für zwei, drei oder vier arbeitet
- Sachen doppelt oder dreifach einkaufen
- immer für einen zu viel mit kochen oder für jemanden mitessen oder nur die Hälfte
- Dyskalkulie, Legasthenie
Es gibt im Internet einen kostenfreien Selbsttest, ob du einen verlorenen Zwilling hast. Wenn Dich dieses Thema auch berührt, dann betrifft es Dich vielleicht sogar selbst. Du darfst Dich auch gerne an mich wenden, damit ich mir für Dich anschaue, ob es tatsächlich so ist.
Alles Liebe, Christina
PS: Interessierst du dich für besondere familiäre Themen? Dann lies gerne auch diesen Artikel HIER!