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Christina

Mittwoch, 14 November, 2018

Eigentlich möchten wir alle doch einfach nur glücklich sein.

Du gehörst sicher auch zu den Menschen, die glücklich sein wollen??? Dann interessiert dich vielleicht dieser Text! 

Wir machen oft unser Glück von soviel Faktoren abhängig, dass dieses Streben nach Glück uns nicht wirklich glücklich macht. Es macht uns vielmehr desorientiert, verzweifelt und vielleicht sogar auch traurig.

Glücklich sein zu wollen, ist eine Entscheidung, die an keine Bedingung geknüpft werden sollte. Glücklich zu sein sollten wir nicht von Ereignissen im Außen abhängen machen. Jedoch haben wir alle natürlich unsere Träume und Herzenswünsch – ohne deren Erfüllung wir uns einfach nicht vollständig fühlen.

Doch … wenn uns “das Leben” genau die Dinge bringen möchte, die wir uns von Herzen wünschen, inklusive der notwendigen Veränderungen, um sie dann auch zu bekommen … mh … was machen wir dann? Bereitwillig annehmen? Nicht immer, oder?

Denn genau für die Dinge, die wir uns am meisten erträumen, wird unser ganzes Sein auf den Kopf gestellt. Wir werden “quasi” geprüft, ob wir diese für uns bedeutenden Veränderungen auch annehmen wollen. Und können. Denn es sind in jedem Falle Veränderungen, die tatsächliche Veränderungen dann mitbringen.

In solchen Situationen neigen wir oft dazu, “unser eigenes Glück” mit Füßen zu treten. Wir werden mit Gedanken und Gefühlen – sowie mit Zweifeln und Ängsten – konfrontiert, die uns momentan einfach nur mal auseinanderzureißen scheinen. Und so werden wir meist direkt vor einer eigentlichen Wunscherfüllung dazu gezwungen, uns mit meist unangenehmen Dingen auseinander zu setzen.

Sobald dieser Prozess einsetzt, fühlt es sich an, als würden wir an einer Kippe stehen. Der Moment zu einem bewussten JA oder NEIN ist dann gekommen. “Möchte ich mich all den Themen stellen, die damit zusammen hängen? Oder lasse ich es lieber bleiben lassen? Vielleicht das Glück doch auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten?”

Mit diesen “Dingen oder Themen” meine ich z.B. Gedanken über unser bisheriges Leben, unsere Sorgen und Ängste, unser Selbstwert. Auch schwappen hier Emotionen (Gefühle aus der Vergangenheit) und aktuelle Gefühle hoch. Das ist eine ganz schön turbulente Mischung.

Dies passiert jedoch nicht, weil uns das Leben quälen möchte. Nein, es möchte uns vielmehr reich beschenken. Denn so lernen wir uns selbst neu kennen und erkennen uns auch neu.

Wir stehen so an einem Punkt, der uns zwar sowas von unrund, chaotisch und turbulent erscheinen mag, dennoch aber sehen wir so die Dinge viel klarer, die uns wirklich wichtig sind. Und wir erkennen auch, ob wir schon bereit bin und den Mut aufbringen wollen (ich schreibe hier bewusst “wollen” und nicht können! denn können tun wir, aber können wollen?) notwendige Veränderungen anzugehen.

Es mag uns oft auch gar nicht bewusst sein, dass Veränderungen im Außen uns auch im Innen wandeln. Genauso umgekehrt. Veränderungen, die im Außen stattfinden, wandeln unser Inneres. Wie vorhin beschrieben. Und davor haben wir doch oft auch die größte Angst. Nämlich, dass wir uns selbst verändern. Dass wir uns uns selbst voll und ganz stellen können.

Wenn du das nächste Mal vor der Entscheidung stehst, deinem Glück in die Augen sehen zu wollen, dann frage dich einfach „Kann ich dieses Glück spüren, dass sich hinter meinem Traum oder meinem Wunsch verbirgt?“ Wenn du ein eindeutiges JA spürst, dann gratuliere ich dir. Denn dein Package an all den Geschenken, die damit verbunden sind, ist deffiniv bereit, von dir abgeholt zu werden. Spürst du jedoch ein NEIN, dann überprüfe einfach nur mal deinen Wunsch. Ist dieser Wunsch überhaupt noch stimmig für dich? Und wärst du auch wirklich bereit, dich all den Dingen zu stellen, die damit zusammenhängen? Denn … manche Wünsche möchten vielleicht einfach nur Wünsche bleiben … 

Und dein Glück, ja das kannst du selbst deffinieren … jeden Tag aufs Neue!

So wünsche ich dir von Herzen alles Liebe bei diesem wünschenswerten Prozess!

Alles Liebe, Christina

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