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Christina

Mittwoch, 18 November, 2020

Das neue Geerdet-Sein

Erdung bekommt in Zeiten wie diesen definitiv eine neue Bedeutung!

Eine der Schreckensnachrichten für mich als Selbständige und Alleinerziehende ist, wenn von einem Tag auf den anderen die Betreuungsstätte meines Sohnes (Kleinkindes) zum Teil oder ganz ausfällt. Heute kam „endlich“ diese Nachricht (ich warte ja eigentlich die ganze Zeit schon darauf – nicht in Form der Manifestation, sondern als logische Gewissheit). Auch, wenn mich das Coronafeld manchmal nur (logischerweise) streift – weil diese ganzen Begebenheiten (egal nun, ob Lüge oder Nicht-Lüge) natürlich auch etwas mit mir als Mensch machen – machte es PENG und ich saß ganz schön mitten im Angstfeld von Corona und von den Müttern, die Angst um ihre Kinder haben und von den Selbständigen, die Angst um ihre Existenz haben … ganz normal.

In den vielen für mich grauenhaften Phasen meines Lebens habe ich gelernt mir Anker zu suchen. D.h. in erster Linie nicht alleine mit dieser Situation zu sein – Gespräche zu suchen – und raus zu gehen: in eine Verbindung mit Mutter Erde.

Erdung bedeutet so viel mehr als Wurzeln in Mutter Erde zu schlagen… (vielleicht kennt ihr ja die Mediationstechnik). Gut geerdet zu sein bedeutet, sich gut und sicher zu fühlen als Gast auf Mutter Erde. Dass wir unser Leben genießen und im Hier & Jetzt leben können. Dass wir unser Dasein schätzen und annehmen können, egal in welcher Situation wir uns gerade befinden. Dass wir einfach leben.

Es gibt so viele Möglichkeiten, gut geerdet und lebensfroh zu sein.

Wir dürfen in Zeiten wie diesen wieder danach greifen. Wir dürfen uns erlauben, all das wieder zuzulassen. Für mich ist diese Zeit auch eine wunderbare Möglichkeit das eigene Leben wieder aus einem anderen Fokus betrachten zu können.

Hier ein paar Beispiele für euch:

❤ Humor – lachen – Spaß am Leben haben – blödeln und scherzen (egal, ob es andere verstehen … Humor geht unsere körpereigene Schwingung und steckt meist mindestens eine weitere Person an).

❤ Körpernähe – kuscheln – Berührungen (wir Menschen leben von sozialen Kontakten, jene die keine körperliche Nähe erfahren verkümmern in ihrer eigenen Einsamkeit. Und wenn kein Mensch in unserer Nähe ist dann dürfen wir uns selbst auch Geborgenheit und Nähe schenken.).

❤ Frische Luft – Spaziergänge – Aufenthalte in der Natur (Ohja – die beste Verbindung zur Mutter Erde überhaupt – egal zu welcher Jahreszeit).

❤ Sich selbst zu lieben – auf jene Menschen zu konzentrieren, die man liebt (Liebe erhebt uns über unsere Ängste, macht das Leben einfach lebens- und liebenswerter).

❤ Kreativ sein – singen/malen/schreiben, … (indem wir unsere Fähigkeiten und Talente zum Ausdruck bringen, erfreuen wir uns an uns selbst und sind stolz darauf, was wir aus eigener Kraft erschaffen können).

❤ Genießen – alles, was wir unserem Körper und Geist zuführen – alles, was wir mit unseren Sinnen aufnehmen (egal, wie bewusst oder bewusst jemand lebt, wir ernähren und nähren uns 24 Std. – eine lange Zeit wofür wir selbst verantwortlich sind).

❤ Reden– tanzen – egal, was … den eigenen Gefühlen und Sinnen Ausdruck verleihen („wenn ich etwas bewege oder wenn ich mich bewege, dann bewegt sich etwas“ – und man hat das Gefühl, dass man nicht „machtlos“ ist).

❤ Bewusstheit über die Dinge erlangen, die uns nähren und tragen (für Listenschreiber ein Tipp: schreib dir eine Liste, was dir Energie gibt und was dir Energie nimmt – dann erhältst du eine klare Übersicht für dich).

❤ Das Beschäftigen mit Tieren gehört auch dazu.

Ich hoffe, es ist etwas für dich dabei, was dir weiterhilft in Zeiten wie diesen.
Alles Liebe, Christina

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